Wir vertreiben Fliegen und schützen Ihr Zuhause effektiv

Kaum landet eine Fliege in der Nähe, gesellt sich meist schon kurz später eine weitere dazu und dann geht es los mit dem lästigen «Gesumm» rundherum. Allein in der Schweiz gibt es etwa 4‘000 verschiedene Fliegenarten: Davon ist nur ein kleiner Teil für den Menschen lästig oder gefährlich.

Unterschieden wird zwischen Fliegen, welche von aussen kommen (Stubenfliege, Schmeissfliege) oder Fliegen, welche sich drinnen entwickeln können (Fruchtfliegen, Buckelfliegen).

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Professionelle Fliegenbekämpfung

Werden Sie von lästigen Fliegen geplagt? Unsere ExpertInnen beraten Sie gerne und bieten anschliessend eine umfassende Bekämpfung an, um Ihr Zuhause vor Fliegen zu schützen und sie effektiv zu vertreiben!

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Stubenfliege auf Beton

Wissenswertes über Fliegen

Fliegen sind daran zu erkennen, dass sie nur ein Paar Flügel und kurze Fühler besitzen.

Generell können Fliegen nur Flüssignahrung aufnehmen und müssen feste Nahrung durch die Zugabe von Speichelflüssigkeit verflüssigen. Bei diesem Vorgang werden viele Bakterien auf Nahrungsmittel und Oberflächen übertragen. Forschungen haben gezeigt, dass über 300 verschiedene Keime auf einer Stubenfliege vorkommen – viele davon waren Krankheitserreger.

Stubenfliege von oben auf weissem Hintergrund

FAQ

Fragen und Antworten zu Fliegen

Welche Fliegen kommen in der Schweiz vor?

In der Schweiz sind rund 4'000 Fliegenarten dokumentiert. Die meisten leben unauffällig in der Natur, doch einige treten häufig in Haushalten, Betrieben oder im Umfeld von Menschen auf und sind deshalb besonders relevant:

Stubenfliege (Musca domestica)
Die klassische Hausfliege und wohl die bekannteste Art überhaupt, da sie beinahe überall auf der Welt auftritt (Kosmopolit). Sie lebt in enger Nähe zum Menschen, ernährt sich von allen möglichen Nahrungsresten und ist ein Überträger von verschiedenen Keimen. Besonders im Sommer tritt sie gehäuft in der Nähe von Landwirtschaftsbetrieben, Abfällen oder Tierställen auf.

Kleine Stubenfliege (Fannia canicularis)
Etwas kleiner als die gewöhnliche Stubenfliege und bekannt für ihren nervösen Flug mitten im Raum (Patrouillenflug). Brutplätze sind feuchte, organische Stoffe wie Mist oder Abwässer. Sie gilt als unterschätztes Hygieneproblem, da sie sich auch in Wohn- und Arbeitsräumen aufhalten kann.

Schmeissfliegen (Calliphoridae)
Auffällig durch ihren glänzenden, metallisch-blauen oder grünen Körper. Sie legen ihre Eier auf Aas, Fleisch- oder Fischreste, wo sich ihre Maden entwickeln. In der Natur sind sie wichtig für den Abbau organischer Stoffe, in Küchen oder Betrieben jedoch ein ernstes Hygieneproblem, da sie auch Keime mit sich tragen.

Graugelbe Polsterfliege (Pollenia rudis)
Besonders im Spätsommer und Herbst fallen sie durch Massenauftreten in Dachböden oder an Hausfassaden auf. Sie suchen dort Schutz vor der Kälte und treten oft in grossen Schwärmen auf. Für den Menschen sind sie ungefährlich, aber in Wohnhäusern sehr lästig.

Fruchtfliegen (Drosophilidae)
Winzige Fliegen mit roten Augen, die von gärendem Obst, Gemüse oder offenen Getränken angezogen werden. Sie vermehren sich rasant und können innerhalb weniger Tage zu einer sichtbaren Plage werden. Besonders in warmen Sommermonaten ein bekanntes Problem in Schweizer Küchen.

Buckelfliegen (Phoridae)
Kleine Fliegen mit charakteristisch „buckligem“ Körperbau. Sie entwickeln sich in feuchten, organischen Stoffen wie Abfällen, Kompost oder Abwasserleitungen. In Lebensmittelbetrieben gelten sie als ernstzunehmendes Risiko, da sie auch schwer zugängliche Ritzen und Hohlräume besiedeln.

Halmfliegen (Chloropidae)
Halmfliegen sind kleine, meist gelblich-schwarz gefärbte Fliegen von 2 – 4 mm Länge. Ihre Larven leben in den Halmen von Gräsern, Getreide oder anderen Pflanzen und ernähren sich vom Pflanzengewebe. Einige Arten können landwirtschaftliche Schäden verursachen, für Menschen sind sie jedoch nicht gesundheitsschädlich.

Bremsen (Tabanidae)
Kräftige, grosse Fliegen, die für ihre schmerzhaften Stiche bekannt sind. Weibliche Bremsen ernähren sich von Blut, da sie Eiweiss für ihre Fortpflanzung benötigen. In der Schweiz trifft man sie vor allem in ländlichen Gebieten, in der Nähe von Gewässern oder Weiden. Ihre Stiche sind nicht nur unangenehm, sondern können auch Krankheitserreger zwischen Tieren übertragen. In der Schweiz ist das Risiko allerdings sehr gering.

Stubenfliege auf Beton
Es ist eine Kleine Stubenfliege auf einem Blatt zu sehen.
Es ist eine Schmeissfliege auf einem Blatt zu sehen.
Es ist eine Graugelbe Polsterfliege auf einer Blume zu sehen.
Es ist eine Fruchtfliege auf einer Frucht zu sehen.
Es ist eine Buckelfliege auf einem Ast zu sehen.
Eine Halmfliegen (Chloropidae) sitzt auf einem Grashalm.
Es ist eine weibliche Bremse auf einem Blatt zu sehen.

Welche Hausmittel helfen gegen Fliegen?

Fliegen in der Wohnung sind oft hartnäckig und lassen sich nicht immer vollständig vermeiden. Hausmittel können zwar helfen, ihre Zahl zu verringern oder sie zeitweise fernzuhalten, doch eine Garantie für völlige Ruhe gibt es nicht. Einige Methoden haben sich jedoch als nützlich erwiesen, um Fliegen zumindest einzudämmen:

  • Fliegengitter
    Eine der effektivsten Lösungen: Fliegengitter an Fenstern und Türen verhindern zuverlässig, dass Fliegen ins Haus gelangen. Zudem helfen Insektengitter auch gegen viele andere unangenehme Besucher (Mücken, Waldschaben, Spinnen, Motten, Wespen etc.).

  • Essigfalle
    Ein Glas mit Apfelessig und ein paar Tropfen Spülmittel aufstellen. Der fruchtige Geruch zieht vor allem Fruchtfliegen an, da er an gärendes Obst erinnert, was ihre bevorzugte Nahrungsquelle ist. Das Spülmittel sorgt dafür, dass die Fliegen im Essig untergehen.


    Wichtig: Normale Haushaltsessige mit starkem Geruch (z. B. Weissweinessig, Reinigungsessig) wirken eher abschreckend und werden von Fliegen gemieden. Nur süsslich-fruchtige Essigsorten haben eine anziehende Wirkung.

  • Zitrone mit Nelken
    Eine halbierte Zitrone mit Nelken spicken. Der intensive Geruch hält Fliegen zuverlässig fern. Besonders praktisch auf dem Esstisch oder in der Küche.

  • Basilikum, Minze und Lavendel
    Viele Fliegen meiden Kräuterdüfte. Ein frischer Basilikum- oder Minzetopf auf der Fensterbank oder Lavendelsäckchen im Raum können Fliegen abschrecken.

  • Ätherische Öle
    Düfte wie Zitronengras, Eukalyptus oder Teebaumöl sind für Fliegen unangenehm. Einige Tropfen auf ein Tuch oder in einer Duftlampe können helfen. Zudem sind diese Düfte auch für Wespen oder Mücken unangenehm.

  • Essensreste und Abfall entfernen
    Zwar kein klassisches "Hausmittel" allerdings sind Speisereste, faulendes Obst oder volle Mülleimer wahre Paradiese für Fliegen. Achten Sie darauf, dass Sie Abfälle und Reste regelmässig und schnell entfernen (besonders in Sommermonaten).

Wie kann ich Fruchtfliegen loswerden?

Fruchtfliegen treten vor allem in Küchen und Lebensmittelbereichen auf, wo reifes Obst, Gemüse, offene Getränke oder Abfälle lagern. Sie werden vom Geruch fermentierender Lebensmittel angezogen und können sich sehr schnell vermehren. Bereits wenige Tiere können innerhalb kurzer Zeit zu einer sichtbaren Plage werden.

Fruchtfliegen ernähren sich von zuckerhaltigen Flüssigkeiten, legen ihre Eier direkt auf fruchtbare Oberflächen und entwickeln sich innerhalb weniger Tage von Larven zu erwachsenen Fliegen. Dadurch können sie Lebensmittel verunreinigen und hygienische Probleme verursachen.

Fruchtfliegen können auch drinnen erfolgreich ihre Eier ablegen und sich vermehren, wenn ausreichend feuchte und organische Substanzen vorhanden sind, etwa Obst, Gemüse, Abfälle oder feuchte Abflüsse. Die Entwicklung vom Ei bis zur erwachsenen Fliege dauert meist nur wenige Tage, weshalb die Population schnell ansteigen kann.

Um Fruchtfliegen loszuwerden, ist es entscheidend:

  • Nahrungsquellen entfernen: Verdorbene oder überreife Lebensmittel entsorgen oder abdecken.

  • Sauberkeit sicherstellen: Küchenarbeitsflächen, Abflüsse, Mülleimer und Kompostbehälter regelmässig reinigen.

  • Flaschenlager sauber halten: Spülen Sie leere Flaschen gründlich aus, bevor Sie sie sammeln oder zwischenlagern. Das gilt besonders für Flaschen, die Rückstände enthalten, deren Geruch Fruchtfliegen stark anzieht (bswp. Bier-, Saft- oder Essigflaschen).

Nur durch die Kombination aus Entfernung von Nahrungsquellen und Reinigung der Umgebung lässt sich eine dauerhafte Reduktion der Fruchtfliegen erreichen. Eine Bekämpfung von Fruchtfliegend ist nicht zielführend.

Weshalb tummeln sich Fliegen an meiner Fassade?

Fliegen nutzen Hausfassaden aus mehreren Gründen. Vor allem im Frühling und Herbst suchen sie warme Oberflächen, um ihre Körpertemperatur zu erhöhen. Fassaden speichern Sonnenwärme und bieten daher ideale Plätze, um sich aufzuwärmen oder Energie zu sparen.

Darüber hinaus nutzen manche Fliegen Ritzen, Spalten oder Hohlräume in der Fassade als Unterschlupf, etwa um vor Kälte oder ungünstigen Wetterbedingungen geschützt zu sein. In dieser Zeit sind die Tiere meist harmlos, da sie keine Lebensmittel kontaminieren oder aktiv in Innenräume gelangen.

Manchmal werden Fliegen jedoch durch die Wärme der Fassade oder Lichtquellen in das Hausinnere gelockt. Dort können sie zwar kurze Zeit überleben, sterben aber meist schnell, da die Bedingungen drinnen für sie nicht optimal sind.

Insgesamt ist die Ansammlung von Fliegen an Fassaden ein natürliches Verhalten, das auf Wärme und Schutzbedürfnis zurückzuführen ist, und kein Hinweis auf einen Hygiene- oder Gesundheitsmangel.

Sind Fliegen gefährlich?

Fliegen sind für den Menschen grundsätzlich nicht direkt gefährlich. Allerdings stellen sie in der Schweiz ein oft unterschätztes hygienisches Risiko dar. Besonders Stubenfliegen, Fruchtfliegen und Schmeissfliegen treten häufig in Haushalten, Gastronomiebetrieben oder Produktionsstätten auf, in denen Lebensmittel offen gelagert werden.

Fliegen können feste Nahrung nicht direkt aufnehmen, sondern verflüssigen sie mithilfe von Speichel. Dabei gelangen zahlreiche Mikroorganismen auf Lebensmittel oder Oberflächen, von harmlosen Bakterien bis hin zu potenziell krankmachenden Erregern wie Salmonellen, Typhus oder Ruhr.

Zudem bewegen sich Fliegen häufig zwischen unhygienischen Orten wie Müll, Tierkot oder verrottenden Abfällen und sauberen Bereichen in Wohn- oder Küchenräumen. Sie wirken dadurch als Überträger von Keimen. Schon ein kurzer Kontakt mit Lebensmitteln oder Oberflächen kann ausreichend sein, um Krankheitserreger zu übertragen.

In Haushalten oder Betrieben mit offen gelagerten Lebensmitteln kann die Anwesenheit von Fliegen daher ein signifikantes gesundheitliches Risiko darstellen. Sie sind nicht nur lästig, sondern können aktiv zur Verbreitung von Krankheiten beitragen.

Was kann ich gegen Halmfliegen machen?

In der Schweiz treten Halmfliegen besonders in ländlichen Regionen auf, sammeln sich aber im Spätsommer oder Frühherbst auch an Häusern, Fassaden und Dachböden. Dort suchen sie warme Überwinterungsplätze oder geschützte Bereiche, was sie für Menschen sichtbar und manchmal lästig macht.

Halmfliegen sind extrem schwer vorzubeugen und es gibt nur wenige Mittel, die bei einem Auftreten wirklich helfen:

  • Kleine Ritzen und Spalten an Fenstern, Türen und Rollläden abdichten. Dies kann zwar ein Eindringen verhindern, allerdings sind Halmfliegen so klein, dass sie oft trotzdem winzige Eintrittspunkte finden.

  • Fliegengitter mit feiner Maschenweite (≤ 1 mm) montieren. Dies verhindert, dass Halmfliegen in Wohnungen und Häuser gelangen.

Sollten Halmfliegen sich jedes Jahr massenhaft an Ihrer Fassade sammeln, gibt es leider keine verlässliche Präventionsmassnahme. Beobachtungen zeigen, dass Halmfliegen besonders von hellen, hohen Gebäuden angezogen werden. Dabei scheinen alleinstehende Gebäude in der Nähe von Wiesen oder Parkanlagen bevorzugt zu werden. Wissenschaftlich ist dieses Verhalten jedoch noch nicht vollständig geklärt. Auch welche Faktoren die Fliegen zuverlässig fernhalten sind noch unbekannt.

Eine Bekämpfung kann kurzfristig entlasten, führt aber selten zu einer dauerhaften Lösung, da die Insekten häufig wieder zur selben Fassade zurückkehren (oft bereits im Folgejahr). Gerne beraten wir Sie und Ihre individuelle Situation, um eine Lösung gegen Halmfliegen zu finden.

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Wie bekämpft Desinfecta Fliegen?

Da es sehr viele Fliegenarten in der Schweiz gibt, die sich teilweise stark unterscheiden, führen wir zuerst immer eine Beratung durch. Dabei analysiert unser Experte die Situation vollumfänglich und bestimmt die vorhandene Fliegenart.

Sofern es angebracht und zweckmässig ist, setzen wir eine gezielte Behandlung von Schlupfwinkeln durch. Dabei wird ein Insektizid angewandt, das Fliegen effektiv tötet und zugleich deren potenzielle Verstecke behandelt.

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Tipps

Tipps um Fliegen zu vermeiden

Fliegen sind nicht nur lästig, sondern können auch erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Gerne teilen wir Ihnen mit, wie Sie sich die Insekten vom Hals halten können:

  • Unnötige Lichter abschalten: Fliegen werden durch Licht angelockt. Reduzieren Sie Lichtquellen und schalten Sie unnötige Lichter aus.

  • Fliegengitter montieren: Falls in Ihrer Umgebung viele Fliegen unterwegs sind (bspw. in der Nähe von Bauernbetrieben oder Mülldeponien), können Fliegengitter an Fenstern montiert werden. So können Sie in Ruhe lüften, ohne dass Fliegen eindringen können.

  • Essen geschlossen lagern oder abdecken: Der Geruch von Essen kann Fliegen anlocken. Versuchen Sie Lebensmittel immer geschlossen aufzubewahren oder abzudecken.

  • Mülleimer regelmässig leeren: Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Müll regelmässig entsorgen und wenn möglich auch reinigen. Zudem ist es zu empfehlen, Ihre Mülleimer nicht in der Nähe von Lebensmitteln aufzustellen.