5 August 2025

Kriechende Insekten

Ameisenarten in der Schweiz

Ameisen gehören zu den am weitesten verbreiteten Insekten weltweit. Ihr Gesamtgewicht übertrifft sogar das der Menschheit! Über 15‘000 Arten sind bekannt, rund 130 davon leben in der Schweiz. Die meisten halten sich unauffällig in Wäldern, Wiesen oder Gärten auf. Nur wenige Arten treten regelmässig in der Nähe von Gebäuden oder im Innern von Häusern in Erscheinung.

Zwei Ameisen laufen auf einem Stück Holz

Dieser Beitrag stellt die häufigsten Ameisenarten in der Schweiz vor und erklärt, wie ihre Staaten organisiert sind. Zudem erfahren Sie, woran sich die verschiedenen Arten erkennen lassen und welche (potenziellen) Schäden sie verursachen können.

Schwarze Wegameise

Name: Lasius niger

Grösse: 3 – 5 mm

Farbe: Dunkelbraun bis schwarz, einheitlich gefärbt

Vorkommen: Wiesen, Gärten, unter Pflastersteinen, Mauerspalten

2 Schwarze Wegameisen sitzen auf einer Pflanze und schauen zu Blattläusen

Nest: Unterirdisch: unter Steinen, Platten oder im trockenen Boden, im Sommer oft ersichtlich an kleinen Erdhügeln an den Ausgängen.

Besonders: Sehr anpassungsfähig und häufig in Siedlungsgebieten anzutreffen. Lasius niger pflegt Blattlauskolonien, was auch auf dem Foto ersichtlich ist. Im Gegenzug zur Pflege geben die Blattläuse nährreichen Honigtau an die Ameisen ab. Kann mit Lasius neglectus und Tapinoma magnum oberflächlich verwechselt werden.

Schäden: In der Regel harmlos, kann aber bei Nahrungssuche in Häuser eindringen und Vorräte verunreinigen. Grosse Blattlauskolonien, die von Lasius niger gepflegt werden, können Pflanzen schwächen.

Braune Wegameise

Name: Lasius brunneus

Grösse: 2,5 – 4 mm

Farbe: Zweifarbig: Kopf und Gaster dunkelbraun bis fast schwarz, Thorax und Beine hell- bis mittelbraun

Vorkommen: Insbesondere in wärmeren Regionen mit altem Laubwald und morschem Totholz sowie gelegentlich in Parkanlagen und Städten, wo alte Laubbäume wie Eichen wachsen

Auf dem Bild sind 3 Braune Wegameisen (Lasius brunneus) zu sehen, die am Boden herumkrabbeln.

Nest: In Baumhöhlen und morschem Totholz, häufig in alten Bäumen, bis zu 4 m über dem Boden, unter der Rinde oder in Baumstämmen. Auch in angefaulten Konstruktionshölzern an der Fassade oder in der Nähe von Feuchtigkeitsquellen. Im Gebäudeinneren: hinter Türrahmen, in Zwischenwänden mit feuchtem Gipskarton, Trittschalldämmungen mit feuchter Wellpappe sowie Isoliermaterial.

Besonders: Intensive Blattlauspflege (Trophobiose), ernährt sich von Honigtau als Hauptnahrung. Im Gebäude wird der Befall häufig erst durch schwärmende (fliegende) Geschlechtstiere festgestellt, da die Arbeiterinnen vermeiden über offene Flächen zu laufen und somit lange unentdeckt bleiben. Holz, Gipskarton und Dämmmaterial dienen nur als Wohnraum und nicht als Nahrung. Lasius brunneus ähnelt oberflächlich sehr Lasius emarginatus (siehe unten).

Schäden: Materialschäden in und an Gebäuden durch Nester in feuchtem Holz oder Dämmstoffen. Einem Befall durch die Braune Wegameise geht häufig ein Nässeschaden mit nachfolgenden Fäulnisschäden an der Holzsubstanz voraus.

Bildquelle: Lasius brunneus, photo by Michal Kukla, from AntWiki, licensed under CC BY-SA 3.0. Accessed 24th of July 2025.

Braunschwarze Rossameise

Name: Camponotus ligniperda

Grösse: Arbeiterinnen unterschiedlicher Grösse in einem Nest, 6 – 14 mm; Königin bis 17 mm

Farbe: Schwarz mit rötlich-braunem Brustbereich

Vorkommen: Vor allem in sonnigen Waldrändern, Gärten, Parks und Holzstrukturen

Eine Braunschwarze Rossameise (Camponotus ligniperda) ist zu sehen, wie sie auf Holz sitzt

Nest: Bevorzugt in ausgehöhltem Totholz, werden aber auch in Lebendholz angelegt, selten jedoch höher als 3 m. Dazu kommt meistens ein umfangreiches Erdnest (in Lebensräumen ohne geeignete Bäume treten reine Erdnester auf). Bildet Satellitennester. Im unmittelbaren Umfeld des Menschen werden auch verbautes Holz, Zaunpfähle, Holzhäuser/-schuppen und Holzbrücken besiedelt.

Besonderes: Gelegentlich werden Satellitennester im Holz in Häusern gebaut (z. B. Storenkästen), von wo die Geschlechtstiere ausschwärmen. Keine klassische Holzfresserin (wie Termiten), sondern gräbt Gänge zur Nestanlage. Dank der kräftigen Mundwerkzeuge kann Camponotus ligniperda die Leitbündel von Pflanzen anzapfen und direkt an den austretenden Phloemsaft gelangen.

Schäden: Kann durch Nestbau in Holzstrukturen Gebäudeteile schwächen, besonders bei altem oder feuchtem Holz. Kann lästig sein durch ihre Anwesenheit in Wohnungen und Gebäuden.

Bildquelle: Camponotus ligniperda, photo by Friedrich Böhringer, from Wikimedia Commons, licensed under CC BY-SA 2.5. Accessed 24th of July 2025.

Gemeine Rasenameise

Name: Tetramorium sp.

Grösse: 2,5 – 4 mm

Farbe: Dunkelbraun bis schwarzbraun mit etwas helleren Beinen und Fühlern

Vorkommen: In ganz Mitteleuropa verbreitet, vor allem an trockenen, sonnigen Stellen in Gärten, Mauerritzen und unter Bodenplatten auf sandigem Boden

Gemeine Rasenameisen sind auf einer Pflanze zu sehen, wo sie Blattläuse bewirtschaften.

Nest: Bodennester unter Steinen oder Platten mit kleinen Erdhäufchen. Kolonien meist mit einer Königin und mehreren tausend Arbeiterinnen.

Besonderes: Die Gemeine Rasenameise kann in direkter Nachbarschaft zu der Schwarzen Wegameise (Lasius niger) und der Gelben Wiesenameise (Lasius flavus) vorkommen. Nester und Laufwege sind allerdings streng voneinander getrennt. Die Arbeiterinnen entfalten ihre Hauptaktivität während der Nacht.

Schäden: Typischerweise kein Schädling, eher als Lästling zu betrachten. Hebt Sand unter Wegen oder Terrassen aus, was zu Schäden führen kann. Dringt gelegentlich in Gebäude ein auf Suche von Nahrung und Wasser.

Zweifarbige Wegameise

Name: Lasius emarginatus

Grösse: 3 – 5,5 mm

Farbe: Kopf und Hinterleib dunkelbraun bis schwarz, Brust deutlich heller (rotbraun)

Vorkommen: Sehr wärme- und trockenliebend, in wärmeren Gebieten in Mitteleuropa verbreitet. In der freien Natur an sonnigen Waldrändern und warmen Felsgebieten mit wenig Vegetation. Ersatzhabitat in Siedlungen mit Beton, Steinen, versiegeltem Grund und Hausgärten

Eine Zweifarbige Wegameise (Lasius emarginatus) sitz auf dem Boden und ernährt sich von Honigtau.

Nest: Baut Kartonnester (nestartige Strukturen aus zerkleinertem Pflanzenmaterial und Honigtau, papierartig und stabil). Nester in der freien Natur unter Steinen, in Felsritzen, Hohlräumen, in morschem Totholz. In urbaner Umgebung in Mauerspalten, an Hauswänden, hinter rissigem Fassadenputz, hinter einer Fassadendämmung, unter Gartenplatten. In älteren Gebäuden unter Holzfussböden, in einigen Fällen auch im Gebälk der Häuser.

Besonderes: Häufig in urbanen Räumen. Ältere Kolonien mit einer Königin, können viele Arbeiterinnen zählen. Die Kartonnester werden aus organischem Material gebaut, das mit herausgewürgtem Honigtau vermischt wird. Schwärmflug meist im Spätsommer.

Schäden: Kann in Häuser eindringen auf der Suche nach Nahrung. In Mauerfugen störend, aber meist ohne gravierenden Materialschaden. Gilt jedoch als potenzieller Materialschädling: Durch das Aushöhlen von tragenden Holzelementen in Gebäuden kann unter Umständen grosser Schaden entstehen. Nester im Bauholz können vorangegangenen Schaden an Holzstrukturen anzeigen (nistet gerne in morschem Totholz).

Kippleibameise (Rotkopfameise)

Name: Crematogaster scutellaris

Grösse: 3,5 – 5,5 mm

Farbe: Kopf und Vorderkörper (Thorax) sind rötlich bis rotbraun, der Hinterleib (Gaster) schwarz, mit charakteristischer herzförmiger Gestalt

2 Kippleibameisen (Crematogaster scutellaris) sind auf einem Stück Holz zu sehen. Ihr charakteristisches herzförmiges Hinterleib ist gut zu sehen.

Vorkommen: Typisch mediterrane Verbreitung, von Nordafrika über Südeuropa bis Westasien; häufig auch im Tessin verbreitet, gelegentlich nördlich der Alpen eingeschleppt

Nest: Baut Nester in toten Ästen, Baumrinden, Baumhöhlen oder auch in Dachstühlen und Holzgebälk. Die Nester bestehen aus zerkautem Holz.

Besonderes: Hebt bei Gefahr den herzförmigen Hinterleib und sondert ein Wehrsekret ab. Aggressiv, mit spätem Schwarmflug (Herbst). Pflegt Pflanzensaftsauger und jagt kleine Insekten.

Schäden: Baut Nester in Holz und kann dabei Dachstühle und andere Holzkonstruktionen schädigen.

Pharaoameise

Name: Monomorium pharaonis

Grösse: Arbeiterinnen: 1,5 bis 2,5 mm Länge

Farbe: Bernsteingelb, dunkler Hinterleib

Vorkommen: Im Winter in beheizten Innenräumen, im Sommer gelegentlich auch im Freien. Tritt u.a. in Krankenhäusern, Hallenbädern, Hotels, Fabriken, Warmhäusern in zoologischen Gärten, Wohnanlagen, Grossküchen, Bäckereien, Wäschereien, Lebensmittelproduktion und privaten Haushalten auf.

Pharaoameisen in Ameisenstrasse

Nest: Versteckt in engen Ritzen oder Hohlräumen, entweder dicht unter der Oberfläche oder auch tief im Gemäuer. Die Zugänge sind oft nur nadelfeine Öffnungen. Häufig entlang von Warmwasserleitungen. Bildet Tochterkolonien die untereinander in Verbindung stehen und Arbeiterinnen und Brut austauschen.

Besonderes: Tropische Art: bildet grosse, schwer lokalisierbare Nester mit vielen Königinnen. Bei Störung werden Tochterkolonien gebildet, die dazu beitragen, dass sich die Pharaoameisen im Gebäude ausbreiten. Nicht zu verwechseln mit der Schwarzkopfameise (Tapinoma melanocephalum): Da sind Kopf und Thorax dunkel, und Hinterleib hell. Bei der Pharaoameise sind Kopf und Thorax hell, und Hinterleib dunkel.

Schäden: Hygieneproblem: können Keime verbreiten, besonders problematisch in Spitälern und Küchen. Bekämpfung schwierig wegen versteckter Nester und Tochterkolonien.

Vernachlässigte Ameise

Name: Lasius neglectus

Grösse: 2,5 – 3,5 mm

Farbe: Einheitlich braun

Vorkommen: Stammt wahrscheinlich aus der Schwarzmeer-Region. Breitet sich vermutlich seit den 1970er Jahren invasiv in Europa aus, möglicherweise über Pflanzen, Topferde und anderem Erdmaterial verschleppt. In urbanen Gebieten: Hauptsächlich in Parkanlagen und Gärten. Dort unter Steinen, entlang von Bürgersteigen, an Baumstämmen. Kann auch in Gebäude eindringen und sich z. B. im Mauerwerk, in Zwischendecken und Sanitärbereichen etablieren

Ein Seitenprofil der Vernachlässigten Ameise (Lasius neglectus), die auf Papier oder Holz zu stehen scheint.

Nest: Ausserhalb der Gebäude: grossflächige unterirdische Nester, die mehrere Quadratkilometer messen können.

Besonderes: In der Lage Superkolonien mit Tausenden von Königinnen und Hunderttausenden bis Millionen von Arbeiterinnen zu bilden (z. B. in Spanien, in Budapest). Dadurch schwer zu kontrollieren. Hohe Anpassungsfähigkeit, aggressiv und konkurrenzstark gegenüber einheimischen Ameisenarten. Kann oberflächlich mit Lasius niger verwechselt werden.

Schäden: Verdrängt einheimische Ameisenarten. Bäume, die im Territorium der Kolonie wachsen, können beschädigt werden, da die Vernachlässigte Ameise grosse Blattlauskolonien darauf hält. Massive Ausbreitung in Gebäuden, dadurch Wertverlust. Können zu Tausenden aus kleinen Öffnungen wie Steckdosen hervorquellen, dadurch starker Ekel- und Lästlingsfaktor. Kann Zierpflanzen durch Blattlauspflege schwächen. Potenzieller Verschlepper von Krankheitserregern.

Bildquelle: AntWeb. Version 8.114. California Academy of Science, online at https://www.antweb.org. Accessed 7th of July 2025.

Grosse Drüsenameise

Name: Tapinoma magnum

Grösse: Arbeiterinnen 2 – 4 mm gross, treten in vielen verschiedenen Grössen gemeinsam auf

Farbe: Körper glänzend schwarz

Vorkommen: Ursprünglich wahrscheinlich im westlichen Mittelmeerraum, inzwischen invasiv in Südeuropa, sowie zunehmend in Mitteleuropa. Nachgewiesen in der Schweiz (z. B. Zürich, Waadt). Anscheinend in der Erde mit Pflanzenmaterial aus Südeuropa eingeschleppt

Eine Grosse Drüsenameisen (Tapinoma magnum) sitzt auf einer Pflanze.

Nest: Kann Superkolonien mit Tausenden von Königinnen und Hunderttausenden bis Millionen von Arbeiterinnen bilden. Dadurch schwer zu kontrollieren. Baut unterirdische und teilweise weit verzweigte Nester, die untereinander in Verbindung stehen und bis zu einem Meter in den Boden reichen. Die Nester kommen auf grossen Flächen vor. Oft unter Platten, an Gebäudefundamenten, in Blumenkästen, Friedhöfen und Gärten. Auffälliger Auswurf von Erdreich um die Nesteingänge herum.

Besonderes: Invasive Ameisenart. Verdrängt einheimische Ameisenarten. Kann auch Menschen beissen. Strömt bei Zerdrücken ranzig-buttrigen Geruch aus. Bei Störung strömen die Arbeiterinnen sehr schnell und zahlreich aus dem Boden an die Erdoberfläche. Ihr Areal verteidigen die Arbeiterinnen aggressiv. Im Sommer werden teils breite, mehrspurige Ameisenstrassen gebildet. Sieht der Schwarzen Wegameise (Lasius niger) zum Verwechseln ähnlich.

Schäden: Unterhöhlt in urbanen Bereichen Gehwegplatten, Pflastersteine sowie Fundamente. Gelegentliche Störungen von Strom- oder Internetleitungen. Breiten sich unter anderem in Wohnsiedlungen aus und dringen während der kalten Jahreszeit auch in Gebäude ein. Die Bekämpfung ist schwierig und erfordert fachliche Unterstützung.

Schwarzkopfameise

Name: Tapinoma melanocephalum

Grösse: 1,3 – 1,5 mm

Farbe: Der Kopf und der Thorax sind dunkelbraun bis schwärzlich, während Gaster, Beine und Antennen milchig-weiss oder durchsichtig erscheinen

Viele Geisterameisen (Tapinoma melanocephalum) sind zu sehen, die auf einer weissen Oberfläche herumkrabbeln.

Vorkommen: Ursprünglich in tropischen Regionen beheimatet, wurde die Art weltweit verschleppt. In unseren Breitengraden wohl mit der Erde von Pflanzenmaterial eingeschleppt. Kommt in ständig beheizten Gebäuden vor, auch in Gewächshäusern. In Regionen mit gemässigtem Klima kann die Schwarzkopfameise nicht dauerhaft im Freiland überleben. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsbedarfs sind die Arbeiterinnen im Gebäude häufig in der Nähe von Wasserleitungen, Toiletten oder eines Ausgusses zu finden.

Nest: In Ritzen, Spalten und Hohlräumen von Gebäuden, aber auch in der Erde von Zimmerpflanzen und in Topferde. Häufige Verlagerung der Nester im Gebäude. Verbreitung in Häusern durch Zweignestbildung.

Besonderes: Sehr mobil mit häufiger Nestverlagerung, bildet Kolonien mit Tausenden von Arbeiterinnen und mehreren Königinnen. Dadurch schwer zu kontrollieren.

Schäden: Kann Krankheitskeime übertragen. Kontaminiert Lebensmittel. Befällt bevorzugt zuckerhaltige Vorräte. Gilt insbesondere in Krankenhäusern und lebensmittelverarbeitenden Betrieben als Hygieneschädling.

Fliegende Ameisen

An warmen, windstillen Tagen (meist im Frühsommer) kommt es bei vielen Ameisenarten zu einem bemerkenswerten Naturereignis: dem sogenannten Schwarmflug. Dabei verlassen zahlreiche geflügelte Ameisen (männliche Tiere und Jungköniginnen) gleichzeitig ihre Nester, oft in grosser Zahl.

Der Schwarmflug dient der Fortpflanzung. Die Männchen begatten die Jungköniginnen während des Flugs oder kurz danach. Anschliessend hat sich ihre Aufgabe erfüllt. Die Männchen sterben innerhalb kurzer Zeit. Die befruchteten Weibchen werfen ihre Flügel ab, suchen einen geeigneten Ort zum Nisten und beginnen mit dem Aufbau eines neuen Staates.

Eine fliegende Ameise sitz auf einer Veranda und hat Wassertropfen auf den Flügeln.

Diese sogenannten Flugameisen sind keine eigene Art, sondern ein vorübergehendes Fortpflanzungsstadium innerhalb des Lebenszyklus eines Ameisenvolks. Ihre plötzliche, massenhafte Erscheinung kann auf den ersten Blick irritierend wirken, ist aber ein völlig normales und faszinierendes Verhalten, das der Vermehrung dient.

Ameise ist nicht gleich Ameise

Auch wenn Ameisen erst einmal unscheinbar erscheinen, so gibt es doch eine riesige Vielfalt an verschiedenen Arten, die sich in ihrem Verhalten (teilweise) deutlich unterscheiden können. Dabei ist eine korrekte Bestimmung der Ameisenart essenziell, wenn entsprechende Massnahmen zur Eingrenzung oder Bekämpfung vorgenommen werden sollen. Diese Bestimmung muss zwingend von einem Profi durchgeführt werden. Für Laien ist es unmöglich die feinen Details der Ameisenarten zu unterscheiden und die vielen verschiedenen Arten korrekt zu bestimmen.

Zwischen Nützling und Schädling

Ameisen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie tragen zur Belüftung und Lockerung des Bodens bei, was das Pflanzenwachstum fördert. Zudem helfen sie durch das Aufräumen von toten Insekten und anderen organischen Materialien, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

Viele Ameisenarten unterstützen auch die natürliche Schädlingskontrolle, indem sie schädliche Insekten fressen oder deren Ausbreitung hemmen. Trotz ihrer oft kleinen Grösse haben Ameisen daher einen bedeutenden Einfluss auf die Umwelt.

Wenn Ameisen jedoch in Gebäuden auftreten, können sie störend oder sogar schädlich werden. In solchen Fällen kann eine gezielte Bekämpfung notwendig sein, die ihre Lebensweise respektiert und ökologische Aspekte berücksichtigt.

Hilfe holen

Gezielte Hilfe bei Ameisenbefall

In einigen Fällen helfen einfache Hausmittel, um Ameisen fernzuhalten oder ihre Duftspuren zu unterbrechen. Wenn diese Methoden nicht ausreichen oder der Befall grösser ist, stehen wir Ihnen mit einer professionellen und umweltschonenden Ameisenbekämpfung zur Seite: gezielt, nachhaltig und auf Ihre Situation abgestimmt!

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