Ratten beseitigen - Wahren Sie Hygiene und Image

Wanderraten (Rattus norvegicus) sind bedeutende Hygieneschädlinge, die Krankheiten übertragen und durch ihren Nagetrieb grosse Materialschäden anrichten können. Die ursprünglich im nördlichen Ostasien heimische Art wurde durch den Menschen weltweit verbreitet und kommt heute auf allen Kontinenten vor.

Risiken durch Ratten

Die Bekämpfung von Ratten ist immer eine Herausforderung, auch für professionelle Schädlingsbekämpfer: Die Tiere haben Angst vor Neuem (Neophobia) und sind daher äusserst vorsichtig.

Die Anwesenheit von Ratten in Unternehmen kann zahlreiche Risiken, Schwierigkeiten und potenzielle Schäden verursachen.

Eine Wanderrate sitzt vor einem Sack Getreide und knabbert an einigen Schalen.

Lebensmittelhygiene: Durch Haare, Ausscheidungen oder ihre eigenen Kadaver können Ratten Lebensmittel kontaminieren.

Krankheiten: Ratten können Krankheiten wie zum Beispiel Salmonellose und Toxoplasmen übertragen. Dadurch kann ein Befall von Ratten ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen.

Materialschäden: Ein zusätzliches Risiko, das durch Ratten in Unternehmen entsteht, sind materielle Schäden. Diese Tiere neigen dazu, an Drähten, Einrichtungsgegenständen und Verpackungsmaterialien zu nagen. Solche Nageaktivitäten können zu beträchtlichen Beschädigungen führen, die kostspielige Maschinenausfälle nach sich ziehen und umfangreiche Reparaturen notwendig machen.

Image: Über soziale Netzwerke können Aufnahmen von Ratten schnell geteilt werden, was langfristig negative Auswirkungen auf den Ruf Ihres Unternehmens haben kann.

Schnelle Hilfe von Desinfecta

Professionelle Rattenbekämpfung

Haben Sie Anzeichen von Ratten in Ihrem Unternehmen festgestellt? Reagieren Sie schnell, wahren Sie Ihr Image und riskieren Sie keine teuren Folgeschäden! Gerne beraten wir Sie und helfen Ihnen, die Nager loszuwerden.

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Desinfecta Techniker stellt eine DPM Rodents Rattenfalle im Aussenbereich auf.

FAQ

Häufige Fragen zu Ratten

Welche Rattenarten sind in der Schweiz relevant, und was unterscheidet sie?

Wanderratte (Rattus norvegicus)

Die Wanderratte ist die häufigste Rattenart in der Schweiz und betrifft Unternehmen am stärksten. Sie ist in städtischen und ländlichen Betrieben weit verbreitet, besonders in Kanalisationssystemen, Kellern, Lagerhallen, Produktionsgebäuden und Ställen.

Aussehen:

  • Kräftig gebaut, graubraunes Fell, kürzerer Schwanz als Körper, Kopf-Rumpf-Länge bis etwa 25 cm.

Lebensweise:

  • Wanderratten leben bodennah und bauen unterirdische Bauten mit mehreren Eingängen, oft in feuchten Bereichen wie Kellern, Kanalisationen oder Uferzonen. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und Kletterer und können sogar durch Abwasserleitungen wandern. In seltenen Fällen gelangen sie so auch über Toiletten in Gebäude.

  • Die Tiere sind nachtaktiv, können aber bei Nahrungsmangel oder Störungen auch tagsüber aktiv sein. Sie leben in sozialen Gruppen mit klaren Hierarchien und zeigen starke Vorsicht gegenüber neuen Objekten oder Veränderungen in ihrer Umgebung. (Neophobie)

  • Wanderratten sind Allesfresser: Sie fressen sowohl pflanzliche Nahrung wie Getreide, Obst und Gemüse als auch tierische Proteine. In Unternehmen bedeutet das, dass sie Vorräte, Lebensmittelreste und Verpackungen angreifen.

  • Die Fortpflanzung erfolgt sehr schnell: Weibchen können mehrere Würfe pro Jahr haben, jeder mit bis zu zwölf Jungtieren. Ihre hohe Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit ermöglicht es ihnen, neue Nahrungsquellen, Gefahren oder bauliche Veränderungen rasch zu erkennen und zu nutzen.

Relevanz für Unternehmen:

  • Wanderratten stellen ein erhebliches Risiko dar: Sie kontaminieren Lebensmittel und Vorräte durch Frass, Kot und Urin. Sie nagen an Kabeln, Installationen oder Türen, was zu Kurzschlüssen, Maschinenausfällen und anderen technischen Problemen führen kann. Krankheiten können auf Personal übertragen werden, was Hygiene und Unternehmensstandards gefährdet. Aufgrund ihrer Vorsicht gegenüber Neuem und schnellen Vermehrung sind Wanderratten besonders schwer zu kontrollieren.

Hausratte (Rattus rattus)

Die Hausratte ist in der Schweiz deutlich seltener anzutreffen. Wenn sie vorkommt, dann meist in warmen oder trockenen Gebäudeteilen wie auf Dachböden, in Lagerhäusern, Scheunen oder in der Landwirtschaft.

Aussehen:

  • Schlanker Körper, spitze Schnauze, längerer Schwanz im Vergleich zur Körperlänge, relativ leicht (ca. 160 – 210 g).

Lebensweise:

  • Hausratten sind kletterfreudig und leben vorwiegend oberirdisch, in höheren Gebäudeteilen oder Bereichen nahe menschlicher Infrastruktur. Sie bauen ihre Nester oft in Dachböden, Zwischendecken oder Lagerbereichen.

  • Auch Hausratten sind vorwiegend nachtaktiv, passen ihr Verhalten aber an verfügbare Ressourcen an und bewegen sich bei Bedarf auch tagsüber. Sie ernähren sich vor allem von pflanzlicher Nahrung wie Körnern, Samen und Getreide: Lebensmittel, die häufig in Lagerhallen und Produktionsbetrieben vorkommen. Sie können aber auch tierische Proteine fressen, wenn diese verfügbar sind.

  • Hausratten leben in sozialen Gruppen, die kleiner sind als bei Wanderratten. Sie pflanzen sich kontinuierlich fort, insbesondere in warmen Monaten, wobei mehrere Würfe pro Jahr möglich sind. Ihre Kletterfähigkeiten und Beweglichkeit machen sie zu besonderen Herausforderungen in höheren Gebäudeteilen.

Relevanz für Unternehmen:

  • Obwohl Hausratten seltener auftreten, können sie punktuell Schäden verursachen: Vorräte werden kontaminiert, Kabel oder Installationen beschädigt. Auch sie können Krankheiten übertragen, wenn auch das Risiko insgesamt geringer ist als bei Wanderratten.

Warum diese Unterscheidung für Unternehmen wichtig ist:

Die Wanderratte ist durch ihre Tunnelbauten, Bodenaktivität und Nähe zu kritischen Bereichen wie Lebensmitteln, Technik und Infrastruktur die grössere Gefahr, sowohl für Hygiene als auch für das Unternehmensimage. Wenn Sie Probleme mit Ratten haben, sind es höchstwahrscheinlich Wanderratten.

Die Hausratte kann dagegen punktuell Probleme bereiten, etwa in Lagerhallen oder Dachbereichen, wenn Gebäude nicht ausreichend gesichert sind.

EIne Wanderrate, welche neben einem Sack mit Vorräten steht und einige Körner frisst
Eine Hausratte, die sich auf einer Holzplatte befindet.

Wie kann ein Befall von Ratten in Unternehmen festgestellt werden?

In Unternehmen sind Ratten selten direkt zu sehen, da sie nachtaktiv und sehr scheu sind. Stattdessen fallen typische Spuren auf, die im betrieblichen Umfeld regelmässig kontrolliert werden sollten:

Kotspuren:

  • 1 – 2 cm lang, an einem Ende oft stumpf.

  • Frisch: weich und glänzend; alt: trocken und matt.

  • Besonders häufig in Lagerräumen, hinter Maschinen oder entlang von Wänden in Produktions- und Küchenbereichen.

Nagespuren:

  • An Verpackungen, Kabeln, Türen oder Paletten.

  • Frische Spuren sind hell, ältere dunkeln nach.

  • Gefährlich an elektrischen Leitungen: Risiko von Maschinenausfällen oder Bränden.

Lauf- und Schmierspuren:

  • Dunkle, fettige Streifen an Wänden, Rohrleitungen oder Kabeltrassen.

  • In staubigen Zonen können auch Fuss- und Schwanzspuren erkannt werden.

Geruch:

  • Rattenurin hat einen stark ammoniakalischen, unangenehmen Geruch.

  • Besonders in geschlossenen Betriebsräumen deutlich wahrnehmbar.

Nester und Baue:

  • Im Innenbereich: Nester aus Papier, Folien oder Textilien in Hohlräumen, unter Maschinen oder hinter Verkleidungen.

  • Im Aussenbereich: Baue mit runden Eingängen (ca. 5 – 7 cm) im Erdreich, unter Rampen oder Betonplatten.

Geräusche:

  • Kratzen, Trippeln oder Nagen aus Zwischendecken, Wänden oder Lagerbereichen vor allem nachts.

Wichtig für Unternehmen:
Kritische Bereiche sind vor allem Wareneingang, Lager, Produktionsräume, Küchen, Abfallzonen und Aussenflächen mit Containern oder Grünflächen. Werden Spuren entdeckt, sollte sofort gehandelt und professionelle Unterstützung hinzugezogen werden. Nur so lassen sich teure Schäden, Hygienerisiken und Imageschäden vermeiden. Gerne führen wir bei Ihnen eine individuelle Befallsanalyse durch, wenn Sie Anzeichen auf einen Befall entdeckt haben.

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Wie kann ein Befall von Ratten präventiv verhindert werden?

  • Versiegelung von Zugangspunkten: Um Ratten präventiv von Ihrem Unternehmen fernzuhalten, ist das Verschliessen von Zugangspunkten entscheidend. Ratten können selbst durch kleinste Öffnungen eindringen (ein Spalt von einem Zentimeter reicht bereits). Überprüfen Sie Türen, Fenster, Rohre und Wände auf Risse, Spalten oder Löcher und versiegeln Sie diese sorgfältig.

  • Aufrechterhaltung einer hygienischen Umgebung: Eine hygienische Umgebung ist ein wichtiger Faktor, um Ratten fernzuhalten. Ratten werden von Essensresten angezogen. Stellen Sie sicher, dass alle Lebensmittel in verschlossenen Behältern aufbewahrt werden und beseitigen Sie regelmässig Lebensmittelreste. Halten Sie Arbeitsbereiche, Lagerräume und Küchen ordentlich. Achten Sie auf Ordnung, um Ratten keine Versteckmöglichkeiten zu bieten. Vergessen Sie dabei nicht den Aussenbereich. Auch dieser sollte regelmässig gereinigt, Vegetation kurz geschnitten und der Abfall regelmässig abgeholt werden. Ein gut organisiertes Abfallmanagement verhindert, dass Ratten aus der Umgebung angelockt werden und sich etablieren können.

Wie bekämpft Desinfecta Ratten?

Ratten sind selbst für professionelle Schädlingsbekämpfer eine Herausforderung, da sie Neuem gegenüber sehr misstrauisch sind. Für eine wirksame Bekämpfung der Ratten ist es unerlässlich, Ihre Unternehmung zunächst gründlich zu inspizieren. Auf diese Weise lassen sich potenzielle Zugangswege und Versteckmöglichkeiten der Nager identifizieren und abdichten. Ausserdem ist es wichtig, Abläufe wie die Entsorgung von Abfällen und die Lagerung von Waren zu überprüfen. Dies ist entscheidend, um eine erfolgreiche Rattenbekämpfung sicherzustellen.

Als Alternative und wo immer machbar, bieten wir den Einsatz von Schlagfallen an, die die Schadnager rasch und giftfrei eliminieren. Bei Bedarf oder auf Wunsch setzen wir auch digitale Fallen ein, die mit fortschrittlicher Technologie ausgerüstet sind. Unser Desinfecta Permanent Monitoring (DPM) System ermöglicht es Ihnen, zu jeder Zeit einen vollständigen Überblick über Ihre Situation zu behalten und in Echtzeit Daten über das Auslösen der Fallen zu erhalten.

Dadurch ist es Ihnen möglich, unmittelbar zu erkennen, wenn eine Falle ausgelöst wird und Sie können die Fangdaten eigenständig auswerten. Diese historischen Aufzeichnungen unterstützen Sie dabei, Muster zu identifizieren und sie signalisieren eine mögliche Zunahme des Rattenbefalls.

Abschliessend führen wir auch Trainingsmassnahmen für Ihre Mitarbeitenden durch, damit diese lernen, Hinweise auf einen Rattenbefall zu erkennen. Dies trägt dazu bei, betriebsinterne Schwachstellen aufzudecken, wie beispielsweise unnötigerweise offengelassene Tore oder die unsachgemässe Aufbewahrung von Lebensmitteln.

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Gibt es Alternativen bei Einsatz von Giftködern?

Ja, es gibt moderne Alternativen zu klassischen Giftködern, die besonders für Unternehmen mit hohen Hygieneanforderungen interessant sind. Wir bieten mit dem Desinfecta Permanent Monitoring DPM Rodents System eine eigene Lösung, die Rattenfallen digital überwacht. Jede Falle meldet automatisch, wenn sie ausgelöst wurde, sodass Unternehmen jederzeit nachvollziehen können, ob und wo Ratten aktiv sind, ohne auf giftige Köder angewiesen zu sein.

Das System erhöht die Hygienesicherheit, da keine Gifte im Einsatz sind und Ratten nicht an unzugänglichen Orten verenden. Gleichzeitig können Betriebe sofort reagieren, wenn eine Falle ausgelöst wird. Das DPM-System zeichnet ausserdem die Aktivitäten der Ratten über längere Zeiträume auf. Diese Daten können Sie in unserem Kundenportal PestPilot einsehen und eigenständige Analysen durchführen.

Besonders in Bereichen wie Lebensmittelproduktion, Lagerhallen oder Betrieben mit Publikumsverkehr ist diese Art der Überwachung sinnvoll. Unternehmen können damit ihre Hygiene sicherstellen, Produktionsprozesse schützen und das Risiko für Mitarbeitende sowie das Unternehmensimage minimieren.

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