Bettwanzen bekämpfen für erholsamen Schlaf und ein sicheres Zuhause

Wer viel reist, hat vielleicht schon einmal Bekanntschaft mit den Bettwanzen (Cimex lectularius) gemacht: Es sind plattgedrückte, gelbbraun bis rotbraun gefärbte Insekten, die dort leben, wo Menschen schlafen. Je nach Entwicklungsstadium werden sie 1 bis 5.5 mm gross.

Bettwanzen sind Blutsauger und können deshalb äusserst lästig sein! Sie stechen den Menschen meist während der Nacht. Nach dem Stich, der 5 bis 10 Minuten dauert, ziehen sich diese Tiere dann jeweils wieder zurück in ihre Verstecke.

Wissenswertes über Bettwanzen

Die Entwicklung der Bettwanzen findet bei Temperaturen von 13 bis 36 °C statt, wobei das Optimum bei 18 bis 28 °C liegt. Wenn es weniger als 13 °C warm ist, vermehren sich diese Insekten nicht. Die Lebenserwartung von Bettwanzen beträgt mehrere Monate bis zu einem Jahr. Ein einziges Weibchen kann im Laufe seines Lebens etwa 400 bis 500 Eier ablegen. Bei guten Bedingungen können sich Bettwanzen exponentiell vermehren.

Bettwanze, welche auf Stoff herum krabbelt.

Schon die Larven, die aus den Eiern schlüpfen, stechen den Menschen. Bettwanzen versuchen etwa alle sieben Tage eine Blutmahlzeit zu sich zu nehmen. Diese Tiere können jedoch auch ohne eine einzige Mahlzeit bis zu einem Jahr überleben.

Bettwanzenstiche treten vorwiegend an Bauch, Nacken, Schultern, Rücken und Brust – seltener auch an Armen und Beinen – auf. Die Reaktionen auf Bettwanzenstiche können unterschiedlich sein: Einige Menschen zeigen keine oder fast keine Reaktionen, bei anderen tritt während 7 bis 10 Tagen Juckreiz auf, wiederum andere klagen sogar über Pusteln und allergische Reaktionen. Soweit bekannt ist, übertragen Bettwanzen jedoch keine Krankheiten.

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Professionelle Bettwanzenbekämpfung

Lassen Sie sich nicht von diesen winzigen Blutsaugern plagen! Wir beraten Sie gerne und unterbreiten Ihnen ein Angebot für eine vollumfängliche Bekämpfung von Bettwanzen!

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Desinfceta Techniker behandelt ein Bettgestell mit Trockeneisschnee

FAQ

Fragen und Antworten zu Bettwanzen

Wo verstecken sich Bettwanzen?

Bettwanzen sind in der Regel nachtaktiv und nisten sich gerne in unmittelbarer Nähe zum Wirt ein. Tagsüber halten sie sich in trockenen, spaltenförmigen Verstecken auf (Lattenroste, Matratzenauflagen, Matratzennähte, Möbelritzen, Polstermöbel, hinter Bildern und Sockelleisten, Tapeten, in Steckdosen und Lichtschaltern, in Kleidern, Vorhängen, etc.).

Aufgrund ihrer geringen Grösse werden Bettwanzen zu Beginn eines Befalls nur selten und nur bei gezielter Suche durch erfahrene Schädlingsbekämpfer entdeckt. Bei Verdacht auf Bettwanzenbefall empfiehlt sich der Einsatz eines zertifizierten Bettwanzenspürhundes. Dank ihrer feinen Nase können Bettwanzenspürhunde auch einen geringen Befall zuverlässig entdecken.

Wie werden Bettwanzen verschleppt?

Wenn Bettwanzen auftauchen, hat dies nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Gründe sind vielmehr die allgemein vermehrte Reisetätigkeit sowie der globalisierte Waren- und Personenverkehr. Dabei werden Bettwanzen meist durch Gepäckstücke, Kleider, Textilien oder Möbel verschleppt.

Die wichtigsten Befallshinweise:

  • Kleine Blutflecken auf Bettwäsche

  • Dunkler Bettwanzenkot auf dem Bettzeug, den Matratzen, dem Lattenrost oder in Verstecken

  • Lebende oder tote Bettwanzen, Larvenhäute oder Eier

  • Süsslicher Geruch nach Koriander oder Mandeln (bei starkem Befall)

  • Stiche am Körper, allergische Reaktionen auf Stiche

Was kann ich machen, wenn ich von Bettwanzen befallenes Gepäck habe?

Sollten Sie während eines Ferienaufenthalts einen Bettwanzenbefall feststellen, bieten wir einen Tiefkühlservice an. Dabei wird Ihr kontaminiertes Gepäck während einer Woche tiefgefroren. Diese extreme Kälte sorgt dafür, dass alle Entwicklungsstadien der Bettwanze absterben (Ei, Larve, erwachsenes Tier). Kontaktieren Sie uns noch heute!

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Wie werden Bettwanzen festgestellt?

Eine Bettwanzenbehandlung ist nur dann erfolgreich, wenn vorgängig eine gründliche Befallsanalyse stattgefunden hat. Damit alle potenziellen Verstecke der Bettwanzen und all ihrer Entwicklungsstadien gefunden werden können, setzen wir bei der Befallsanalyse auf speziell ausgebildete Spürhunde.

Diese suchen und finden die Bettwanzen mit ihrer feinen Nase viel zuverlässiger als wir Menschen. Hat sich ein Befall bestätigt, müssen auch die angrenzenden Räume auf einen Befall untersucht werden.

Der Bettwanzenspürhund wird vom Hundeführer angewiesen, unter dem Bett nach Bettwanzen zu riechen
Bettwanzenspürhund sitzt im Zimmer und posiert für ein Foto mit offenem Mund und ausgestreckter Zunge
Bettwanzenspürhund schnüffelt unter Bett
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Wie bekämpft Desinfecta Bettwanzen?

Bettwanzen werden mit unseren fortschrittlichen, thermischen Verfahren bekämpft. Jeder Befall wird individuell beurteilt und erfordert eine massgeschneiderte Behandlung. Die nachfolgenden Zeitangaben sind daher als Richtwerte zu betrachten. Je nach Bausubstanz, Innenausbau, Materialien sowie weiteren technischen Faktoren wird zwischen Kälte- oder Wärmeverfahren entschieden.

Wärmeentwesung

Die Wärmeentwesung (Wärmebehandlung) erfolgt einmalig durch kontrollierte Temperaturerhöhung des befallenen Raums mittels Elektroofen. Bei einer Behandlungsdauer von einigen Tagen werden bei 50 °C alle Insektenstadien abgetötet. Dabei wird die Raumtemperatur während der ganzen Aktion überwacht und aufgezeichnet.

Kälteverfahren

Die Kältebehandlung erfolgt durch Trockeneisschnee, welcher bei minus 78 °C unter Druck appliziert wird. Dadurch werden Bettwanzen, welche sich in Ritzen und Spalten aufhalten, in all ihren Stadien sehr effektiv erreicht und getilgt. Bei diesem Verfahren ist eine Zweitbehandlung erforderlich. Diese erfolgt in der Regel nach rund drei Wochen.

Desinfceta Techniker behandelt ein Bettgestell mit Trockeneisschnee
Desinfecta Techniker stellt einige Optionen an einem Elektroofen ein, um eine Bettwanzenbekämpfung einzuleiten.
Desinfecta Techniker appliziert Trockeneisschnee, um ein Bettgestell zu behandeln
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Tipps

Wie kann ich Bettwanzen vermeiden?

Bettwanzen vermehren sich schnell. So kann sich aus einem anfänglich kleinen Problem ein schwerer Befall entwickeln. Bettwanzen werden häufig in Koffern verschleppt oder sie verstecken sich in gekauften Kleidungsstücken oder Möbel. Diesbezüglich gibt es einige Massnahmen wie Sie das Risiko eines Bettwanzenbefalls reduzieren können:

  • Gepäck im Hotelzimmer schützen: Deponieren Sie Ihr Gepäck nicht direkt beim Bett, sondern auf einer Kofferablage. Halten Sie jeden Koffer möglichst geschlossen und verschliessen Sie gebrauchte Wäsche in Plastiksäcken.

  • Gepäck nicht im eigenen Schlafzimmer auspacken: Packen Sie Ihr Gepäck nach Übernachtungen in Hotels, Jugendherbergen, Ferienhäusern etc. nicht in Ihrem eigenen Schlafzimmer aus. Tun Sie dies in Ihrer Waschküche oder im Freien. Waschen Sie gebrauchte Kleider bei mindestens 60 °C.

  • Auffällige Insektenstiche: Besondere Vorsicht gilt, wenn Sie Insektenstiche an Ihrem Körper finden. Hautrötungen und Stiche können verschiedene Ursachen haben, denn Bettwanzen lassen sich nicht durch Stiche oder Hautrötungen identifizieren. Treten wiederholt nicht identifizierbare Stiche auf, so empfehlen wir Ihnen, Kontakt mit einem professionellen Experten aufzunehmen.

  • Vorsicht vor ausgehungerten Bettwanzen: Dank ihrer kleinen Körpergrösse können Bettwanzen problemlos von Zimmer zu Zimmer wandern. Besonders ausgehungerte Bettwanzen scheuen sich nicht davor, neue Wirte zu suchen. Wenn also beispielsweise Ihr Zimmernachbar im Hotel oder jemand anderes in Ihrer privaten Wohnung Bettwanzenstiche erleidet, sollten auch Sie Ihre Situation im Auge behalten. Es empfiehlt sich eine präventive Abklärung durch einen Experten.

  • Kontrollieren Sie Secondhand-Produkte: Bettwanzen werden vermehrt durch den Kauf von Secondhand-Kleidungs- und Möbelstücke verschleppt. Achten Sie beim Kauf auf Anzeichen eines Bettwanzenbefalls. Secondhand-Textilien können in einem heissen Waschgang bei mindestens 60 °C gründlich gewaschen werden.

Literatur zum Nachlesen

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Die Angst, dass Bettwanzen die Schweiz erobern (à la Paris) wurde stark in den Medien thematisiert. Gerne teilen wir mit Ihnen als Fachexperten unsere Sichtweise zur aktuellen Situation.

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