21 Februar 2020

Vorratsschädlinge

Wenn im Mehl der Wurm drin ist

Sobald ein Vorratsmottenbefall vorkommt muss mit einem grossen Schaden und Bekämpfungsaufwand gerechnet werden. Wer aber die Lebensweise der Vorratsmotten kennt, kann Lagerprodukte geschickt vor Larvenfrass schützen.

Das Bild zeigt einen Müllereibetrieb. Im Zentrum ist eine Motte zu sehen.

Motten in der Lebensmittelindustrie

Vorratsmotten, insbesondere die Dörrobstmotte, stellen in der Lebensmittelindustrie eine grosse Gefahr dar. Sie können in Mehl und anderen Lebensmitteln enorme Schäden anrichten, indem sie Eier in Verpackungen ablegen und deren Larven durch das Vorratssubstrat fressen. Um einem Befall vorzubeugen, sind saubere Lagerflächen, gut verpackte Lebensmittel und eine konsequente Temperaturkontrolle unerlässlich. Besonders wichtig ist es, die Raumtemperatur niedrig zu halten, da sich die Motten bei Temperaturen unter 12°C nicht entwickeln können.

Ein effektiver Ansatz zur Bekämpfung von Vorratsmotten ist der Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen, die die Eier und Larven der Motten parasitieren. Zudem kommen physikalische Methoden wie der Einsatz von Kieselgur und industrielle Staubsauger zum Einsatz, um Larven und Puppen aus Ritzen und Ecken zu entfernen.

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie im erschienenen Bioaktuell Artikel:

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