24 November 2025
News
In den vergangenen Wochen wurden wir überraschend Ziel einer Welle von gefälschten 1-Sterne-Bewertungen auf Google. Innerhalb weniger Stunden sind insgesamt 16 neue Rezensionen eingegangen, die inhaltlich nicht nachvollziehbar sind und keinerlei Bezug zu unseren tatsächlichen Leistungen oder zu realen Kundenkontakten haben.
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Am 30. Oktober erhielten wir innerhalb kurzer Zeit 16 negative Bewertungen für unsere Niederlassung in Zürich. Die Rezensionen sind dabei klar als unecht zu erkennen. Sie sind alle auf Englisch verfasst, stammen von Personen, mit denen wir nie in Kontakt standen, und weisen sehr ähnliche Formulierungen auf (was auf KI oder Bots hinweist).
Wir haben die Fake-Bewertungen noch am selben Tag bei Google gemeldet. Eine Rückmeldung erhielten wir jedoch bisher leider nicht, lediglich der Hinweis, dass die Bewertungen geprüft werden würden.
Zwei Wochen später meldeten wir die Fälle zusätzlich über ein offizielles Portal, das für bösartige oder illegale Aktivitäten auf Google Maps zuständig ist. Gemäss unserer Rechtsberatung ist dies ein direkterer Weg, um die Überprüfung zu beschleunigen.
Leider sind die Bewertungen stand heute (24. November 2025) noch nicht von unserem Profil gelöscht worden. Wir werden weitere rechtliche Schritte unternehmen, um die Bewertungen schnellstmöglich zu löschen.
Die betreffenden Bewertungen stammen nicht von echten Kundinnen und Kunden und stellen in keiner Weise unsere Dienstleistung oder die Arbeit unseres Teams dar. Wir setzen alles daran, Ihnen jederzeit den bestmöglichen Service zu bieten. Darüber hinaus nutzen wir ein unabhängiges Tool eines Dienstleisters, mit dem ausschliesslich echte Kundinnen und Kunden unsere Arbeit bewerten können. Über dieses System konnten wir bereits mehr als 1'000 Bewertungen sammeln.
Generell lohnt es sich, Online-Bewertungen immer mit einem gewissen Mass an Skepsis zu betrachten. Sowohl positive wie auch negative Bewertungen lassen sich relativ einfach fälschen. Lesen Sie daher immer mehrere Rezensionen aufmerksam durch und achten Sie auf Inhalte, Sprache und Plausibilität.
Wenn Sie selbst mit Fake Bewertungen zu tun haben, können wir einige Tipps teilen, die wir (leider) gelernt haben.
Dokumentieren Sie wichtige Informationen: Sammeln Sie alle auffälligen Bewertungen, machen Sie Screenshots und notieren Sie Zeitpunkt und Anzahl. Eine sorgfältige Dokumentation hilft Ihnen später beim Melden der Bewertungen oder bei rechtlichen Schritten. Notieren Sie sich auch, wann Sie welche Schritte unternommen haben.
Bewertungen sofort melden: Google, Facebook und andere Portale haben klare Richtlinien gegen gefälschte oder rufschädigende Bewertungen. Melden Sie jede einzelne Rezension und begründen Sie ausführlich (falls möglich), warum sie verdächtig ist (keine Kundendaten vorhanden, untypisches Bewertungsmuster etc.).
Keine öffentliche Konfrontation: Auch wenn es verlockend ist, reagieren Sie nicht emotional auf die Bewertungen. Eine sachliche, neutrale Antwort (oder gar keine) ist oftmals besser, um dem Angriff keine zusätzliche Bühne zu geben.
Rechtliche Unterstützung beanspruchen: Wenn Plattformen nicht reagieren oder der Rufschaden erheblich ist, kann eine juristische Einschätzung sinnvoll sein. Eine Rechtsberatung kann Wege aufzeigen, wie man die Betreibenden von Plattformen besser erreicht oder wie gegen mutmassliche Verursacher vorgegangen werden kann.
Transparenz gegenüber der eigenen Community zeigen: Durch kurze, offene Hinweise (wie diesen Beitrag) können Sie Missverständnissen vorbeugen und Ihren Kundinnen und Kunden zeigen, dass Sie aktiv gegen Fake-Bewertungen vorgehen.